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Schablonentechnik


Zur Vervielfältigung von laufender und Flächenmuster benutzte man schon früher mechanische Hilfsmittel. Ein solches Hilfsmittel ist die Malerschablone. Die Malerschablone hat ein hohes Alter, sie wurde schon, vor vielen Jahrhunderten, von den Japanern und Chinesen verwendet. Die Hochzeit der Schablonentechnik war im Historismus und Jugendstil.


Ursprünglich wurden nur Gewebe und Tapeten mit Hilfsschablonen bemalt, später benutzte man die Schablone direkt auf der Wand- oder Deckenfläche. Mit der Schablonentechnik lassen sich viele unterschiedlicher Ornamente rationell auf die Wand-oder Deckenfläche übertragen. Vor allem im Historismus wurden Wohnräume und Treppenhäuser mit der Schablonentechnik dekorativ gestaltet. Oft waren es Friese begleitet von farbig abgestuften Bändern und Strichen.


Möglich sind einfarbige aber auch mehrfarbige Ornamente. Bei einfarbigen Ornamenten wird eine Schablone benötigt die man immer wieder neu ansetzt und austupft, bei mehrfarbigen Ornamenten benötigt man für jeden Farbton eine eigene Schablone diese werden nacheinander angesetzt und ausgestupft.


Der Fundus an Motiven ist so groß, das es für jeden Baustil, Raum und Geschmack ein passendes Ornament gibt. Sollte es doch einmal kein passendes Motiv geben, dann besteht die Möglichkeit ein Motiv nach Ihren Vorstellungen zu entwerfen. Motive aus Flora und Fauna sind genauso möglich wie einfache geometrische Muster. Aber auch figürliche Motive können mittels Schablone übertragen werden.